Das Kopftuch zählte früher in Thalgau zum bäuerlichen Festgewand.
Die Erhaltung und Weitergabe des Brauches des so genannten Kopftuchbindens stellt somit den Vereinssinn dar und natürlich auch das Tragen der Tracht bei verschiedenen Festen und Feiern. Als sehr wesentlich gilt in der Gruppe die Gemeinschaftspflege und der Zusammenhalt. Heute zählt die Kopftuchgruppe 33 Frauen zu ihren Mitgliedern.
Geschichte: Das Kopftuch zählte früher zum bäuerlichen Festgewand. Im Jahr 1974 erfolgte die Gründung des Vereins von Maria Schmidinger (mit 24 Frauen), damit diese ländliche Gewandkultur nicht verloren geht.
Die Kopftuchtracht ist hauptsächlich in Oberösterreich, Salzburg und Bayern gebräuchlich. Das Gewand, Rock, Schürze und Spenzer ist in schwarz gehalten. Das schwarze Seidentaft Kopftuch in der Größe von ca. 1,60 x 1,60 wird kunstvoll gebunden. Es gibt bis zu 40 Bindearten, da jede Gegend seine eigene Form der Bindung hat, kann man daran die Herkunft der Trägerinnen erkennen.